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Gisela Steegmann
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Warum Tieren aus dem Ausland helfen?

Tierschützer, die sich um das Wohl von Auslandstieren bemühen, werden oft mit dieser Frage konfrontiert, wo doch auch die Tierheime in Deutschland schon randvoll sind. Natürlich wollen wir nicht, dass nur noch ausländische Tiere vermittelt werden und die deutschen Vereine auf ihren Tieren "sitzen bleiben". Und wir ja auch holen nicht nur Tiere, sondern tun auch etwas vor Ort – arbeiten mit Menschen aus diesen Ländern zusammen. Wir machen Aufklärungsarbeit, Kastrationen etc. Wir holen auch nur die Tiere, die das Überleben auf der Straße nicht meistern. Das Wichtigste ist doch, dass tiersuchende Menschen überhaupt einem armen Seelchen ein Zuhause schenken, anstatt Tiere zu kaufen, die extra für diesen Zweck vermehrt werden!!! Eine gemeinsame Vermittlungsdatenbank für in- und ausländ. Notf(a)elle findet sich unter zergportal.de

Und Tierliebe/-schutz sollte auch nicht an irgendwelchen Menschen-Grenzen aufhören. Die Zustände in südlichen und osteuropäischen Ländern sind die Hölle, jedes Tierheim hier ist das pure Paradies dagegen!!!
Tausende und Abertausende verhungern jämmerlich, werden misshandelt, krepieren an unbehandelten Krankheiten oder werden unter bestialischen Umständen ermordet, damit sie das Straßenbild und die Hotelanlagen nicht stören. In Europa sind für Menschen alle Grenzen gefallen, sogar die ganze Welt wird "globalisiert". Und ausgerechnet beim Tierschutz sollen die Grenzen unüberwindbar sein? Kann man wirklich einem armen, halb verhungerten und/oder zu Tode geschundenen Tier in Spanien, Griechenland oder der Türkei sagen, dass es leider Pech hat und nicht gerettet und vermittelt werden kann, weil es im falschen Land aufgegriffen wurde? Und wir spenden ja z. B. auch für hungernde Menschen in Afrika – ohne dass sich jemand beschwert – obwohl es auch in Deutschland hungernde Menschen gibt!
Außerdem passt nicht jedes Tier zu jedem Menschen. Das ist nun mal so. Manchmal finden (oder bekommen) Menschen in unseren Tierheimen nicht das, was sie suchen. Kleine Familienhunde und einzeln abzugebende, aber trotzdem sozialverträgliche Wohnungskatzen sind zuweilen "Mangelware". Südliche Ex-Streuner – Hunde wie Katzen – lebten i.d.R. im Rudel und haben daher oft ein sehr gutes Sozialverhalten, sind meist freundlich, kinderlieb, verträglich und problemlos in der Vergesellschaftung. Gerade diese Tiere sind liebesbedürftig und extrem dankbar, allerdings häufig aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen (anfangs) etwas ängstlich und scheu. Was muss ich beachten, wenn ich ein Tier aus dem Süden adoptieren will? Zu allererst natürlich dieselben Fragen, die IMMER zu bedenken sind, wenn ein neues Familienmitglied einziehen soll – ob man wirklich bereit und in der Lage ist, die Verantwortung für ein ganzes, langes Tierleben auf sich zu nehmen. Eine

Checkliste findet ihr u.a. hier:
loetzerich.de
tiere-in-spanien.de
Bei ihrer Einreise brauchen die Tiere mindestens 1 Grundimmunisierung, 1 Tollwutimpfung (mind. 30 Tage alt), Chip oder Tätowierung und einen europäischen Impfausweis.

Weitere Infos bekommen Sie
beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV), ??030 2006-0 oder
bmelv.de
Wichtig ist aber immer – und bei Auslands-Adoption um so mehr – dass das Tier von einer seriösen Tierschutz-Organisation kommt. Erkennbar sind "gute Vereine" z.B. daran, dass sie zum Schutz ihrer Schützlinge gewissenhafte Vorkontrollen des zukünftigen Heims durchführen und Tiere ausschließlich an positiv geprüfte Plätze abgeben. Und dass die Tiere vollständig geimpft, medizinisch versorgt und auf FIV/FelV sowie superdringend auf Mittelmeerkankheiten (auch Katzen können an Leishmaniose erkranken!) getestet werden und Tiereltern bereitwillig Auskunft/Nachweise darüber erhalten ...
Für weitere Fragen zur Adoption von Tieren aus dem Ausland steht Ihnen gerne Eestha Eckel-Görg von der Tierhilfe Süden e. V. unter ??0170 9343576 zur Verfügung. Und wenn Sie gern eines der vielen Notf(a)elle adoptieren möchten, die ganz dringend ein gutes Zuhause suchen, wenden Sie sich am besten an die Tiere-Vermittlungs-Datenbank des ZERG-Portals (http://www.zergportal.de). Das ist ein zentrales Webdatenbanksystem für Tierfreunde, dort werden Tausende in Not geratene Tiere vieler verschiedener in- und ausländischer Tierschutz-Organisationen erfasst und vorgestellt tierevermittlung.de
Ansprechpartnerin ist Martina Hille, ??0251 791064

Flugpatenschaft – wer nimmt uns mit!?
Was ist das eigentlich?

Da Tiere leider immer noch als "Sache" gelten, gleichzeitig aber nicht einfach in einem Paket versendet werden können, brauchen sie einen Menschen, der/die sie "als Gepäck" (in der Flugkabine nur 1 Tier bis max. 6 kg incl. "wasserdichter" Transportbox, sonst im Frachtraum) auf seinem Flug mitnimmt. Das heißt, dass "der Pate/die Patin" auf dessen Flugticket ein Tier mit zurückfliegen lässt – oder beim Hinflug auch Transportboxen/Medikamente in das Reiseland transportiert.

Was kostet mich die Flugpatenschaft, welches Risiko gehe ich ein?

Das ist für den Paten völlig risiko- und kostenfrei, Kosten und Schreibkram übernimmt der Tierschutzverein im Ausland. Er "bucht" auf das Flugticket des Paten ein oder mehrere bestimmungsgemäß tierärztlich versorgte und geimpfte Tiere, bringt sie zum Abflughafen an die Zollabfertigung und hilft beim Ein-/Auschecken. Ein befreundeter Verein in Deutschland holt sie sofort hinter dem Zoll wieder ab, wo sie entweder in eine Pflegestelle oder gleich direkt in ihr neues Zuhause gebracht werden. Noch nie haben die Tierschutzorganisationen ihre Tiere und deren Flugpaten im Stich gelassen!

Wie werde ich Flugpate?

Ganz einfach ?: Entweder, indem Sie sich vorher schon eine ganz bestimmte Tierschutzorganisation aussuchen (die an Ihrem Urlaubsort vertreten ist) und dort direkt nachfragen – oder viel einfacher, indem Sie Ihre persönlichen und Ihre Flugdaten unter
flugpate.com
flugpate.org
flugpaten.de
in das Kontaktformular eintragen. Dann werden die Angaben automatisch an die in Frage kommenden Tierschutzorganisationen weitergeleitet und die setzen sich mit Ihnen in Verbindung. Dieser Eintrag ist noch völlig unverbindlich und Ihre Daten werden garantiert auch nicht weitergegeben, Sie müssen also keine Angst haben, dass demnächst Ihr Postkasten überquillt ;-)

Was muss ich beachten bei so einer Flugpatenschaft?

Die Bedingungen für die Mitnahme von Tieren sind nicht bei allen Fluggesellschaften gleich. Vor allem bei den kostengünstigen Airlines gibt es oft nicht die Möglichkeit, ein Tier mitzunehmen. Andere transportieren sie zwar, aber zu sehr hohen Aufpreisen (bis zu 15 € "je kg Tier"), die die Tierschutzorganisationen manchmal an den Rand des Ruins treiben und deshalb nur sehr begrenzt Tierpaten-Angebote nutzen können (also bitte nicht böse sein, wenn es mal nicht klappt!), z.B. die Lufthansa oder Olympic Airlines. Zu erträglichen Preisen nehmen z.B. Air Berlin, Condor und Hapag Lloyd die armen Hascherl auf. Wichtig: Man sollte immer angeben, dass man der (neue) Besitzer der Tiere sei (keine Angst, die Organisation übernimmt am Zielflughafen die Tiere trotzdem ?), und nicht, dass man sie im Rahmen des Tierschutzes mitbringt. Erstens erschweren/verbieten die rechtlichen Bestimmungen in manchen Ländern seit einiger Zeit das Ausfliegen von Tierschutztieren. Also besser bei Anfragen entschieden als Eigentümer auftreten (in GR darf man laut "Tiergesetz" nur 3 Tiere besitzen)! Zweitens lassen die Fluggesellschaften meist bloß 1 Tierschutztier je Ticket zu. Als "Eigner" bekommt man aber auch schon mal 3-4 Tiere unter – abhängig von der Auslastung. Denn pro Flug haben die Airlines immer nur eine bestimmte Anzahl an Tier-Plätzen zur Verfügung. Und auch hier gilt: Wer zuerst kommt, der "malt" zuerst. Wer zeitig bucht, bekommt eben mehrere Tiere bestätigt – wer später bucht, nur noch eines, evtl. sogar gar keines ...

Wie kann ich Flugpate/Flugpatin werden, wenn ich kein Internet habe?
Weitere telefonische Auskunft über Flugpatenschaft und Kontakt zu Tierschutz-Organisationen,
die ständig Flugpaten suchen, bekommen Sie bei der Flugpaten-Datenbank des
ZERG-Portals
Ansprechpartnerin ist auch hier Martina Hille, ??0251 791064. Und Kontaktperson für die Flugpaten-Datenbank
flugpate.com
ist Bettina Elze, ??0163 3619494.
Herausgeber dieses Infoblattes
ist die Luna-Hilfe für behinderte Katzen, c/o Wacker, Boettgerstr.19, 45147 Essen.
Mitwirkende: Nena Pirkl, Katrin Achek, Eestha Eckel-Görg, Heike Kays, Silke Becker, Elke Joachimiak

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